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Die Landwirtschaft in Pohlitz
Die   Landwirtschaft   war   der   traditionelle   Erwerbszweig   über   Jahrhunderte   hinweg   für   Pohlitz.   Die   fruchtbaren   Bereiche   im   Auengebiet   der Elster   wurden   für   Ackerbau   und   die   den   Ort   umgebenden   Hänge   bereits   ab   der   2.   Hälfte   des   19.   Jahrhunderts   für   den   Wein-   und   Obstanbau genutzt.   Jedoch   mussten   die   Bauern   vielfältige   Fronleistungen,   unter   anderem   für   das   Amt   Gera,   das   Köstritzer   und   Langenberger   Rittergut und die Kirche zu Roben erbringen. Erst   mit   der   Ablösung   der   Fronleistungen   in   der   ersten   Hälfte   des   19.   Jahrhunderts   konnte   der   Bauernstand   einen   gewissen   Aufschwung   und Wohlstand erreichen. G.   Brückner   schreibt   1870:   „Neben   dem   Rittergute   befasst   der   bäuerliche   Grundbesitz   14   Güter.      ….   Von   den   in   10   Pferdebauern,   4 Kühbauern,   15   Kleinhäusler,   außerdem   15   Tagelöhner   und   32   Dienstboten   abgestuften   Einwohnern   treiben   16   Familien   Landwirtschaft ausschließlich,    6    nebenbei,    13    sind    Handwerker    (7    Maurer,    3    Schuhmacher,    1    Schneider,    Zimmermann    und    Ziegler),    2    Holz-    und Lohnhändler und die übrigen tagelohnen im Feldbau oder als Fabrikarbeiter.“ 1870 hatte Pohlitz 345 Einwohner. Ab   1830   stieg   die   Zahl   der   Einwohner   kontinuierlich   an.   Pohlitz   war   kein   reines   Bauerndorf   mehr.   Es   gab   Arbeiter,   Handwerker   und   sogar Beamte.   Der   Grund   war   der   Einzug   der   Industrialisierung   in   der   Region,   für   Pohlitz   waren   das   die   Eröffnung   der   Saline   1831,   der   Chemischen Fabrik Heinrichshall 1848, der Kalkwerke und des Bahnhofes 1859. Bis   Mitte   des   vergangenen   Jahrhunderts   war   die   Arbeit   in   der   Landwirtschaft   mit   einem   hohen   körperlichen   Einsatz   verbunden.   Traktoren   gab es   erst   ab   Mitte   des   20.   Jahrhunderts,   bis   dahin   wurden   Pferde,   Kühe   und   Zugochsen   eingesetzt.   Erst   Ende   des   19.   Jahrhunderts   begann   die Innovation in der Feldwirtschaft. Ende     der     1950er     Jahre,     mit     der     Gründung     der     Landwirtschaftlichen     Produktionsgenossenschaften     (kurz     LPG),     wurden     die Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft durch den Einsatz moderner Traktoren und Landmaschinen leichter und effektiver. Im Bereich Pohlitz / Bad Köstritz wurden folgende LPG gegründet: 29.05.1953 LPG „Karl Marx II“ Pohlitz / Bad Köstritz (Typ I; Juli 1953 wieder aufgelöst) 28.03.1960 LPG „Edwin Hoernle“ Pohlitz / Bad Köstritz (Typ III; 1967 der LPG „Friedenseiche“ angeschlossen. 05.04.1960 LPG „Friedenseiche“ Pohlitz / Bad Köstritz (Typ I; 01.01.1969 der LPG „Ernst Thälmann“ Langenberg angeschlossen). Heute gibt es in Pohlitz 2 Bauernhöfe im Haupterwerb und 2 Bauernhöfe im Nebenerwerb.
Weitere Details und Bilder finden Sie in der Pohlitzer Chronik „Bausteine zur Ortsgeschichte von Pohlitz“.
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Die Landwirtschaft in Pohlitz
Die    Landwirtschaft    war    der    traditionelle Erwerbszweig    über    Jahrhunderte    hinweg für    Pohlitz.    Die    fruchtbaren    Bereiche    im Auengebiet   der   Elster   wurden   für   Ackerbau und     die     den     Ort     umgebenden     Hänge bereits      ab      der      2.      Hälfte      des      19. Jahrhunderts       für       den       Wein-       und Obstanbau    genutzt.    Jedoch    mussten    die Bauern     vielfältige     Fronleistungen,     unter anderem   für   das   Amt   Gera,   das   Köstritzer und   Langenberger   Rittergut   und   die   Kirche zu Roben erbringen. Erst   mit   der   Ablösung   der   Fronleistungen in   der   ersten   Hälfte   des   19.   Jahrhunderts konnte    der    Bauernstand    einen    gewissen Aufschwung und Wohlstand erreichen. G.    Brückner    schreibt    1870:    „Neben    dem Rittergute        befasst        der        bäuerliche Grundbesitz   14   Güter.      ….   Von   den   in   10 Pferdebauern,         4         Kühbauern,         15 Kleinhäusler,     außerdem     15     Tagelöhner und         32         Dienstboten         abgestuften Einwohnern         treiben         16         Familien Landwirtschaft   ausschließlich,   6   nebenbei, 13      sind      Handwerker      (7      Maurer,      3 Schuhmacher,   1   Schneider,   Zimmermann und   Ziegler),   2   Holz-   und   Lohnhändler   und die    übrigen    tagelohnen    im    Feldbau    oder als   Fabrikarbeiter.“   1870   hatte   Pohlitz   345 Einwohner. Ab    1830    stieg    die    Zahl    der    Einwohner kontinuierlich    an.    Pohlitz    war    kein    reines Bauerndorf      mehr.      Es      gab      Arbeiter, Handwerker   und   sogar   Beamte.   Der   Grund war   der   Einzug   der   Industrialisierung   in   der Region,      für      Pohlitz      waren      das      die Eröffnung        der        Saline        1831,        der Chemischen   Fabrik   Heinrichshall   1848,   der Kalkwerke und des Bahnhofes 1859. Bis    Mitte    des    vergangenen    Jahrhunderts war    die    Arbeit    in    der    Landwirtschaft    mit einem       hohen       körperlichen       Einsatz verbunden.   Traktoren   gab   es   erst   ab   Mitte des    20.    Jahrhunderts,    bis    dahin    wurden Pferde,   Kühe   und   Zugochsen   eingesetzt. Erst    Ende    des    19.    Jahrhunderts    begann die Innovation in der Feldwirtschaft. Ende   der   1950er   Jahre,   mit   der   Gründung der       Landwirtschaftlichen       Produktions- genossenschaften   (kurz   LPG),   wurden   die Arbeitsbedingungen   in   der   Landwirtschaft durch   den   Einsatz   moderner   Traktoren   und Landmaschinen leichter und effektiver. Im   Bereich   Pohlitz   /   Bad   Köstritz   wurden folgende LPG gegründet: 29.05.1953    LPG    „Karl    Marx    II“    Pohlitz    / Bad    Köstritz    (Typ    I;    Juli    1953    wieder aufgelöst) 28.03.1960   LPG   „Edwin   Hoernle“   Pohlitz   / Bad     Köstritz     (Typ     III;     1967     der     LPG „Friedenseiche“ angeschlossen. 05.04.1960   LPG   „Friedenseiche“   Pohlitz   / Bad   Köstritz   (Typ   I;   01.01.1969   der   LPG „Ernst      Thälmann“      Langenberg      ange- schlossen). Heute   gibt   es   in   Pohlitz   2   Bauernhöfe   im Haupterwerb      und      2      Bauernhöfe      im Nebenerwerb.
Weitere   Details   und   Bilder   finden   Sie   in   der Pohlitzer        Chronik        „Bausteine        zur Ortsgeschichte von Pohlitz“.
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Die    Landwirtschaft    war    der    traditionelle    Erwerbszweig    über    Jahrhunderte    hinweg    für    Pohlitz.    Die fruchtbaren   Bereiche   im   Auengebiet   der   Elster   wurden   für   Ackerbau   und   die   den   Ort   umgebenden Hänge   bereits   ab   der   2.   Hälfte   des   19.   Jahrhunderts   für   den   Wein-   und   Obstanbau   genutzt.   Jedoch mussten   die   Bauern   vielfältige   Fronleistungen,   unter   anderem   für   das   Amt   Gera,   das   Köstritzer   und Langenberger Rittergut und die Kirche zu Roben erbringen. Erst    mit    der    Ablösung    der    Fronleistungen    in    der    ersten    Hälfte    des    19.    Jahrhunderts    konnte    der Bauernstand einen gewissen Aufschwung und Wohlstand erreichen. G.   Brückner   schreibt   1870:   „Neben   dem   Rittergute   befasst   der   bäuerliche   Grundbesitz   14   Güter.      …. Von    den    in    10    Pferdebauern,    4    Kühbauern,    15    Kleinhäusler,    außerdem    15    Tagelöhner    und    32 Dienstboten   abgestuften   Einwohnern   treiben   16   Familien   Landwirtschaft   ausschließlich,   6   nebenbei,   13 sind   Handwerker   (7   Maurer,   3   Schuhmacher,   1   Schneider,   Zimmermann   und   Ziegler),   2   Holz-   und Lohnhändler   und   die   übrigen   tagelohnen   im   Feldbau   oder   als   Fabrikarbeiter.“   1870   hatte   Pohlitz   345 Einwohner. Ab   1830   stieg   die   Zahl   der   Einwohner   kontinuierlich   an.   Pohlitz   war   kein   reines   Bauerndorf   mehr.   Es gab   Arbeiter,   Handwerker   und   sogar   Beamte.   Der   Grund   war   der   Einzug   der   Industrialisierung   in   der Region,   für   Pohlitz   waren   das   die   Eröffnung   der   Saline   1831,   der   Chemischen   Fabrik   Heinrichshall 1848, der Kalkwerke und des Bahnhofes 1859. Bis    Mitte    des    vergangenen    Jahrhunderts    war    die    Arbeit    in    der    Landwirtschaft    mit    einem    hohen körperlichen   Einsatz   verbunden.   Traktoren   gab   es   erst   ab   Mitte   des   20.   Jahrhunderts,   bis   dahin   wurden Pferde,   Kühe   und   Zugochsen   eingesetzt.   Erst   Ende   des   19.   Jahrhunderts   begann   die   Innovation   in   der Feldwirtschaft. Ende   der   1950er   Jahre,   mit   der   Gründung   der   Landwirtschaftlichen   Produktionsgenossenschaften   (kurz LPG),   wurden   die   Arbeitsbedingungen   in   der   Landwirtschaft   durch   den   Einsatz   moderner   Traktoren   und Landmaschinen leichter und effektiver. Im Bereich Pohlitz / Bad Köstritz wurden folgende LPG gegründet: 29.05.1953 LPG „Karl Marx II“ Pohlitz / Bad Köstritz (Typ I; Juli 1953 wieder aufgelöst) 28.03.1960    LPG    „Edwin    Hoernle“    Pohlitz    /    Bad    Köstritz    (Typ    III;    1967    der    LPG    „Friedenseiche“ angeschlossen. 05.04.1960   LPG   „Friedenseiche“   Pohlitz   /   Bad   Köstritz   (Typ   I;   01.01.1969   der   LPG   „Ernst   Thälmann“ Langenberg angeschlossen). Heute gibt es in Pohlitz 2 Bauernhöfe im Haupterwerb und 2 Bauernhöfe im Nebenerwerb.
Weitere   Details   und   Bilder   finden   Sie   in   der   Pohlitzer   Chronik   „Bausteine   zur   Ortsgeschichte   von Pohlitz“.
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Die   Landwirtschaft   war   der   traditionelle   Erwerbszweig   über   Jahrhunderte   hinweg   für   Pohlitz.   Die fruchtbaren   Bereiche   im   Auengebiet   der   Elster   wurden   für   Ackerbau   und   die   den   Ort   umgebenden Hänge   bereits   ab   der   2.   Hälfte   des   19.   Jahrhunderts   für   den   Wein-   und   Obstanbau   genutzt.   Jedoch mussten   die   Bauern   vielfältige   Fronleistungen,   unter   anderem   für   das   Amt   Gera,   das   Köstritzer   und Langenberger Rittergut und die Kirche zu Roben erbringen. Erst   mit   der   Ablösung   der   Fronleistungen   in   der   ersten   Hälfte   des   19.   Jahrhunderts   konnte   der Bauernstand einen gewissen Aufschwung und Wohlstand erreichen. G.   Brückner   schreibt   1870:   „Neben   dem   Rittergute   befasst   der   bäuerliche   Grundbesitz   14   Güter.     ….   Von   den   in   10   Pferdebauern,   4   Kühbauern,   15   Kleinhäusler,   außerdem   15   Tagelöhner   und   32 Dienstboten    abgestuften    Einwohnern    treiben    16    Familien    Landwirtschaft    ausschließlich,    6 nebenbei,    13    sind    Handwerker    (7    Maurer,    3    Schuhmacher,    1    Schneider,    Zimmermann    und Ziegler),   2   Holz-   und   Lohnhändler   und   die   übrigen   tagelohnen   im   Feldbau   oder   als   Fabrikarbeiter.“ 1870 hatte Pohlitz 345 Einwohner. Ab   1830   stieg   die   Zahl   der   Einwohner   kontinuierlich   an.   Pohlitz   war   kein   reines   Bauerndorf   mehr. Es   gab   Arbeiter,   Handwerker   und   sogar   Beamte.   Der   Grund   war   der   Einzug   der   Industrialisierung in   der   Region,   für   Pohlitz   waren   das   die   Eröffnung   der   Saline   1831,   der   Chemischen   Fabrik Heinrichshall 1848, der Kalkwerke und des Bahnhofes 1859. Bis   Mitte   des   vergangenen   Jahrhunderts   war   die   Arbeit   in   der   Landwirtschaft   mit   einem   hohen körperlichen   Einsatz   verbunden.   Traktoren   gab   es   erst   ab   Mitte   des   20.   Jahrhunderts,   bis   dahin wurden   Pferde,   Kühe   und   Zugochsen   eingesetzt.   Erst   Ende   des   19.   Jahrhunderts   begann   die Innovation in der Feldwirtschaft. Ende   der   1950er   Jahre,   mit   der   Gründung   der   Landwirtschaftlichen   Produktionsgenossenschaften (kurz   LPG),   wurden   die   Arbeitsbedingungen   in   der   Landwirtschaft   durch   den   Einsatz   moderner Traktoren und Landmaschinen leichter und effektiver. Im Bereich Pohlitz / Bad Köstritz wurden folgende LPG gegründet: 29.05.1953 LPG „Karl Marx II“ Pohlitz / Bad Köstritz (Typ I; Juli 1953 wieder aufgelöst) 28.03.1960   LPG   „Edwin   Hoernle“   Pohlitz   /   Bad   Köstritz   (Typ   III;   1967   der   LPG   „Friedenseiche“ angeschlossen. 05.04.1960    LPG    „Friedenseiche“    Pohlitz    /    Bad    Köstritz    (Typ    I;    01.01.1969    der    LPG    „Ernst Thälmann“ Langenberg angeschlossen). Heute gibt es in Pohlitz 2 Bauernhöfe im Haupterwerb und 2 Bauernhöfe im Nebenerwerb.
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